Beim Schüffeln werden Stoffe die Butangas oder andere Lösungsmittel enthalten inhaliert dies führt dann zu einem narkoseähnlichem Rauschzustand.
Körperlich abhängig machen diese Stoffe i.d.R. nicht jedoch entsteht oft eine psychische Abhängigkeit.
Schnüffeln ist jedoch sehr schädlich für den Körper und die Wahrscheinlichkeit irreversibler Folgeschäden wie Lungen-/Leber-/Nierenschäden, Gehirnschäden, und Schädigungen des Nervensystems sind sehr groß.
Und es kann auch direkte tödliche Folgen haben. Diese treten meist durch Herzrhytmus-Störungen, Ausfall des Atemzentrums im Gehirn oder akutem Sauerstoffmangel auf.
Sauerstoffmangel ist oft eine Folge besonders riskanter Inhalationstechniken wie auch in dem aktuellem Fall. Dabei wird der Stoff in eine Plastiktüte geschmiert oder gesprüht welche man sich anschließend über den Kopf steckt um die Gase einzuatmen. Dann wird oft im rauschzustand die Tüte zu spät vom Kopf genommen und derjenige wird erst Ohnmächtig und erstickt anschließend...
Eine weitere (eher seltene) Todesart fällt mir noch ein im Zusammenhang mit Feuerzeuggas. Es gab da schon etliche Fälle wo Leute das in geschlossenen Räumen oder Fahrzeugen extensiv geschnüffelt haben und sich dann nachher im Rauschzustand ne Zigarette angezündet haben ---> *BOOM*
Also was lernen wir daraus: Finger weg vom Schnüffeln (so wie eigentlich von alles Drogen..)
ps. ein sehr informatives PDF zu dem Thema findet ihr hier:
www.kontaktco.at/shop/pdf/102-25.pdf